Aber wir haben ja ein Immunsystem. Das hat das Lernen gelernt und zwar seit Jahrmillionen. Können wir ihm helfen, unserem Immunsystem? Vielleicht hilft ein Blick über die Grenzen: In der Chinesischen Medizin gibt es keine wunderwirkenden Pflanzen, die Viren abtöten. Der chinesische Arzt schaut auf den Patienten. Er beobachtet dabei genau die verschiedenen Phasen, die der antivirale Abwehrkampf des Immunsystems durchläuft, und wenn sich die Zeichen mehren, dass das Immunsystem in einer bestimmten Phase überfordert ist, verordnet er eine an dieser Stelle passende Pflanzen-Rezeptur. Diese Methode war, wie man hört, so erfolgreich, dass in den chinesischen Krankenhäusern zuletzt über 90% der Patienten „traditionell“ behandelt wurden.
Können wir von den Chinesen lernen? Seit einem halben Jahr haben hierzulande erfahrene TCM-Therapeuten auf dem Boden der chinesischen Erfahrungen, erfolgreich, Covid-19-Patienten behandelt. Wir sollten unsere Fixierung vom Virus lösen und das Immunsystem ins Zentrum stellen, beginnend mit einer Frage an die Forschung: Welche Faktoren haben außer den bekannten wie Alter, bestimmten Vorerkrankungen, Übergewicht usw. schwere Verläufe begünstigt und sind deshalb als immunschädigend in Verdacht? Als TCM-Arzt könnte man zahlreiche weitere Verdächtige nennen, von bestimmten Medikamenten bis hin zur Frage nach früher durchgemachten Erkrankungen. Als möglicher Patient sollte man das Immuntraining nicht vergessen. Nützliche Lehr-Filme sind zu finden auf unserer Homepage.
Und: Gehen Sie in den Wald; treffen Sie Menschen, die Ihnen wichtig sind. Davon lebt das Immunsystem. Bleiben Sie gesund und genießen Sie trotzt allem die Weihnachtstage!
Ihr Christian Schmincke
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